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Tiger wächst zweites Maul. Am Hintern!

Wissenschaftler vermuten neue Stufe der Evolution, Abenteurer machen Jagd auf das Tier

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Sibirischer Tiger

Der Sibirische Tiger ist die größte Katze der Welt und ein furchterregendes Geschöpf. Seine gefährlichste Waffe ist das Gebiss. Was russische Naturschützer nun in einer Tigerfalle in der Nähe der sibirischen Ortschaft Sowjetskaja Gawan fanden, ließ selbst die hartgesottenen Park Ranger staunen: Vom Hintern der dort gefangenen Raubkatze fauchte sie ein zweites Maul an!

»Direkt unter dem After des Tieres klaffte ein mit Reißzähnen bewehrtes Maul«, sagte Jevgeny Wladowsk der russischen Nachrichtenagentur. Die bezahnte Öffnung sei zwar deutlich kleiner als das vordere Maul des Tigers gewesen, berichtete Wladowks weiter. Jedoch schien es voll funktionsfähig zu sein. »Wir warfen ihm ein kleines Würstchen hin«, erzählt der Park Ranger, »und tatsächlich verschlang der Tiger es mit seinem Po-Maul.«

Die Naturschützer betäubten das Tier und brachten es in ihre Station, wo ein Tierarzt den Tiger untersuchte. Seine Diagnose: »Das zweite Maul ist mit einer eigenen Speiseröhre mit dem Magen verbunden, es verfügt über sämtliche Zähne, Speicheldrüsen und auch eine Zunge. Der Tiger kann damit also tatsächlich fressen – und kräftig zubeißen.«

Nach der Untersuchung setzten die Naturschützer den Tiger an unbekannter Stelle, tief in der ostsibirischen Taiga, wieder aus. »Es sollte ihm dort gut gehen«, sagte Wladowsk.

»Es könnte sich«, so Professor Igor Schuschlik, Zoologe an der Universität Nowosibirsk, »tatsächlich um eine Mutation handeln, die eine neue Stufe in der Evolution der weltgrößten Raubkatze darstellt.« Denn Tiger seien wie alle Raubtiere eigentlich schlechte Nahrungsverwerter. »Ein zweites Maul am Hintern würde es ihnen aber ermöglichen, ihren eigenen Kot zu fressen und so ein und dieselbe Mahlzeit doppelt zu verwerten«, erklärte Schuschlik.

Die Biologin Natalia Potkowkaja widerspricht dieser Theorie aufs Heftigste: »Das zweite Maul hat eindeutig den Zweck, Nahrungskonkurrenten abzuwehren, wenn der Tiger mit seinem Hauptmaul frisst«, sagte sie gegenüber KRASS.NEWS. Und ergänzte mit Hinweis auf Schuschlik: »Alles andere sind nur vodkageschwängerte Fantasien alternder Perverslinge.«

Derweil schwebt dar Zweimaulamurtiger in größter Gefahr: Russische Jäger, so erfuhr KRASS.NEWS aus einschlägigen Internetforen, machen bereits Jagd auf den Tiger mit dem Maul am Hintern. Sammler würden ein Vermögen zahlen für das außergewöhnliche Tier – tot oder lebendig.

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